in der Jägervereinigung Oberhessen e.V.

Die Jägervereinigung Oberhessen e.V. bildet Jungjäger in Zusammenarbeit mit der renommiertesten Jagdschule im Saarland aus. Die Ausbildung findet ganztägig in Form einer Intensivschulung statt. Für den Unterricht stehen professionelle Ausbilder zur Verfügung (Erfolgsquote bei den Prüfungen seither über 99 %). Bereits 2 Monate nach Lehrgangsbeginn können sich die Teilnehmer der Prüfung stellen. Statt über einhundert Termine über das ganze Jahr verteilt sind bei uns nur 4 Wochenenden und einmal 14 Tage im Terminkalender unterzubringen. Die 4 Wochenenden werden zwei Mal im Jahr angeboten. Das 14-tägige Intensivseminar kann nach Absprache auch zeitlich getrennt besucht werden.

Die Jägerprüfung ist in allen Bundesländern anerkannt. Ein Wohnsitzwechsel ist nicht erforderlich. Direkt am Tag nach der Prüfung kann der erste Jagdschein bei der UJB gelöst werden und direkt danach auf die Jagd gegangen werden.

Ausbildung in zwei Stufen

Die Schulung ist in zwei Teile aufgeteilt (s.a. "Ausbildungsmodell"). Der Schulungsteil A findet an vier Wochenenden im Kreis Gießen statt. Diese Regelung bietet zunächst den Vorteil, dass keine Zeit (ggfs. auch Urlaub) für An- und Abreisen verbraucht wird. Weiterhin fallen hierfür keine Kosten für Reise und Übernachtung an.

Teil B dauert 14 Tage und muss in der Jagdschule im Saarland absolviert werden. Dort findet auch auf der eigenen, unterirdisch angelegten Schießanlage der Schießunterricht sowie die Schießprüfung statt. Auch die mündliche Prüfung wird in den Räumen der Jagdschule abgehalten. Alles liegt fußläufig dicht beieinander, so dass keine Wegezeiten und Wegekosten anfallen.

Ausbildungsrevier

Das Ausbildungsrevier befindet sich jeweils in unmittelbarer Nähe zum Ausbildungsort. Sowohl hier im Kreis Gießen wie auch im Saarland. Die Reviere werden eng in die Ausbildung integriert, z.B. bei einem Kesseltreiben mit dem die Abläufe im Gelände ausgebildet werden oder z.B. auch bei der Hundevorführung bei der die unterschiedlichsten Jagdhunderassen den Jagdschülern zum 'Greifen' nahe gebracht werden.

Schießstand

Der eigene Schießstand der Jagdschule kann auch nach dem Unterricht noch unentgeltlich genutzt werden, um unsicheren Schülern auch beim Schießen das notwendige Rüstzeug (unter professioneller Anleitung) noch mit auf den Weg zur Prüfung geben. Der hier gezeigte Kipphasenstand dient gleichzeitig auch als Schießkino mit realistischer Schießentfernung (35m). Dazu wird einfach eine Leinwand herabgelassen. Die dann eingespielten realistischen Jagdszenen trainieren das Schießen auf bewegliche Ziele und sind eine gute Vorbereitung für die herbstlichen Bewegungsjagden. Es wird mit unterschiedlichsten modernen Jagdwaffen geübt, Kurz- und Langwaffen.

Alle Waffen werden gestellt, sämtliche verschossene Munition ist im Preis inbegriffen. Die professionellen Schießlehrer betreuen jeden Teilnehmer einzeln. Jeder Teilnehmer bekommt die Hilfen und Anleitungen die er individuell benötigt um die Ziele auch unter Stress sicher zu treffen. Bei Bedarf wird auch ganz alleine mit dem Schießlehrer geschossen - dann ist auch der Zuschauerraum leer.

Praxisjahr

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung wird der dann frischgebackene Jungjäger direkt in das fortlaufend stattfindende Praxisjahr der Jägervereinigung Oberhessen eingegliedert. Dort wird er mit allen über das Jahr notwendigen Revierarbeiten, der Hundearbeit, dem Jagdbetrieb und auch dem Brauchtum (z.B. Jägerschlag) vertraut gemacht. Wer noch keinen direkten jagdlichen Anschluss an ein Revier hat lernt im Praxisjahr viele Reviere und Revierinhaber kennen und wird -  wenn gewünscht - in ein passendes Revier vermittelt. Ein Fallenlehrgang, ein Motorsägenlehrgang, eine Nachsuchenschulung, Lockjagdseminare und weite Angebote erwarten Sie ebenfalls bei der Jägervereinigung Oberhessen.

Jugendjagdschein

Selbstverständlich kann auch der Jugendjagdschein mit der Jägerbereinigung Oberhessen erlangt werden. Der Teilnehmer muss zum Zeitpunkt der Prüfung 16 Jahre alt sein, kann also auch schon mit 15 beginnen.